Ich zumindest finde es toll, auch Leute außerhalb meiner Einrichtung kennen zu lernen, denn auf die Weise kann ich mich mal von den heimtypischen Problemen trennen, jeden Tag hab’ ich um mich dieselben Leute, dasselbe Gequatsche und Gemecker, mit der Zeit geht einem das wirklich auf den Wecker. Denn wenn man nie die Welt außerhalb der Heimmauern kennen lernt, hat man sich ganz schnell von der „Außenwelt“ entfernt, außerdem finde ich zumindest es sehr angenehm, die Welt auch Mal von einer anderen Seite zu seh’n. Wenn man sich nur über heimspezifische Dinge und Probleme unterhalten würde, mauerte man ich selbst eine recht hohe Hürde, dort käme man dann selbst kaum noch hinter vor, und zur Außenwelt verschließt sich dann komplett das Tor. Wie sollen wir denn Nichtbehinderte und deren Leben kennen lernen, wenn wir uns zurückziehen, und dadurch von allem anderen entfernen, würde jeder ein bisschen mehr von sich preisgeben, dann stiege auch das Interesse am gegenseitigen Leben. Also seid nicht immer solche Stubenhocker, sondern macht euch mal ein bisschen locker, dem einen fällt es leicht, den anderen nicht ganz so leicht, doch wenn wir es versuchen, damit wäre schon viel erreicht.