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01.03.2019 EKWZ

Notfallsanitäter Azubis im EKWZ

Vom 26. bis 28. Februar waren vier Notfallsanitäter-Azubis bei uns im Wohnzentrum. Wir wollten einiges von ihnen wissen.

Was muss man sich unter dem Berufsbild eines Notfallsanitäters vorstellen?
Der Notfallsanitäter ist seit 1. Januar 2014 eine staatlich anerkannte Berufsausbildung im Rettungsdienst, welche drei Jahre beansprucht. Als Hauptverantwortlicher auf dem Rettungswagen sind wir dafür zuständig, Menschen in Notsituationen zu helfen, deren Gesundheitszustand zu verbessern und in die Klinik zu befördern.

Was war eure Motivation, diesen Beruf zu ergreifen?
Wir finden es wichtig einen Beruf zu haben, bei dem man Menschen helfen kann, bei dem man Beistand leisten kann, aber auch medizinisches Interesse steht im Vordergrund. Außerdem ist es ein sehr abwechslungsreicher Beruf und ein sicherer Arbeitsplatz.

Wie seid ihr auf das Wohnzentrum gekommen?
Nachdem wir erfuhren, dass wir ein Praktikum in einer Einrichtung wie dieser absolvieren dürfen, wurden uns durch einen Klassenkameraden das EKWZ sehr ans Herz gelegt. Dazu können wir nun sagen, die Entscheidung, hier hergekommen zu sein, war die richtige. Wir wurden in den drei Tagen herzlich von den Bewohnern als auch von den Betreuern aufgenommen.

Was könnt ihr speziell von den Bewohnern hier mitnehmen?
Speziell in dieser Einrichtung sind die Menschen, die man kennenlernt, sehr offen und freundlich. Erstaunlicherweise haben schon drei Tage gereicht, um sich mit den Bewohnern anzufreunden, auch die Resonanz war äußerst positiv und wir wurden morgens mit Freude empfangen. (Das gilt auch für die Betreuer, die uns sehr schnell aufgenommen haben.) Es ist bewundernswert, wie lebensfreudig und dankbar die Bewohner trotz ihrer teilweise mehrfachen Einschränkungen sind.


Am dritten Tag des Praktikums hatten die Vier die Idee, den Bewohnern einmal anhand eines Beispiels zu demonstrieren, was sie bei einem Einsatz alles berücksichtigen müssen.

Zunächst zeigten sie,  was sich alles in einem Notfallrucksack befindet und erklärten genau, wie alles zum Einsatz kommt.

Für die Demonstration des Fallbeispiels übernahmen zwei Auszubildende die Funktion der Rettungskräfte und warteten vor der Türe auf ihren Einsatz, während die beiden anderen absprachen, was für einen Fall sie darstellen wollten.

Dann folgte die Einsatzmeldung. Schmerzen in der Brust, Mann ist gestürzt, liegt jetzt auf dem Boden, er ist 75 Jahre alt. Die angehenden Notfallsanitäter erhielten auch noch die Information, in welcher Entfernung die nächsten Krankenhäuser liegen.

Jetzt konnten die Bewohner mitverfolgen, wie ein Einsatz abläuft. Wie nach verschiedenen Schemata herausgefunden wird, was dem Patienten fehlt.

Alle Anwesenden waren sehr beeindruckt zu sehen, was alles berücksichtigt werden muss, wie viele einzelne Punkte beachtet werden.

Durch die Demonstration dieses Notfall und die ausführlichen Erklärungen hat sich deutlich gezeigt, wie verantwortungsvoll der Beruf des Notfallsanitäters ist.

Wir bedanken uns bei Franziska, Jule, Moritz und Tim, dass sie ihre drei Praktikumstage hier bei uns im Eduard Knoll Wohnzentrum verbracht haben.


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1 Kommentare

jutta schrieb am 01.03.2019 - 18:41 Uhr

danke das ihr war,eure vorstellung des berufes war sehr interessant . hut ab vor euch , bin sehr positiv überrascht und finde es klasse das ihr den beruf ausübt.


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