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02.07.2018 Standpunkte

Vier Weiber on Tour - Tagebuch einer Reise - Teil I

Endlich war es soweit. Unser lang ersehnter Urlaub stand vor der Tür. Jutta, Uschi, Annika und ich (Anita) nahmen uns eine Auszeit im Deggenhausertal/Unterhomberg im Bodenseekreis.

Montag, den 30. April 2018 - Tag 1
Unsere 7 Sachen waren alle gut im großen Bus, den wir vom Unfallopferhilfswerk Heilbronn ausgeliehen hatten, verstaut. Um 10:30 Uhr ging`s los. Heiko der Mann von Uschi fuhr mit weiterem Gepäck hinterher und übernachtete auch eine Nacht bei uns.

Juhuuu, wir haben URLAUB riefen wir alle durcheinander. Bei Schwäbisch Hall fuhren wir auf die Autobahn in Richtung Ulm und kurz hinter Ulm konnten wir sie schon wieder verlassen. Es wurde immer ländlicher, die Straßen immer schmaler, bergauf und bergab, an blühenden Wiesen mit Kühen vorbei und durch frühlingsgrüne Wälder. Ab und zu ertönte fröhlich unser Lieblingswort URLAUB durch unser „Riesenschiff“ (Bus) das Uschi erfolgreich lenkte. Gut, dass es Navis gibt wegen dieser speziellen Ortsnamen wie, Hübscher, Höchster, Hasenenweiler usw. (in Hasenweiler fand vom 3. bis 6. Mai ein Maifest statt, das lasen wir auf einem Plakat, das uns während der Fahrt immer wieder mal begegnete. Annika hatte sich versprochen und sagte „Hasenfest in Maiweiler“).
Endlich erreichten wir um ca.15:00 Uhr unseren Urlaubshof Scherer in Deggenhausertal. Wir waren fest davon überzeugt, dass der Ort so heißt. Wir peilten erst mal die Lage und beim Umschauen entdeckten wir verschiedene Wegweiser. Schon begegneten wir Herrn Scherer, der uns herzlich begrüßte und den Schlüssel für unsere Ferienwohnung, mit dem Namen Nelke zeigte. In diesem Wohnhaus waren mehrere große Ferienwohnungen. An der Tür zu unserem Apartment stand: Familie Schäfer, ich hatte also mal so eben eine ganze Familie bekommen. Bevor wir einzogen, mussten wir erst mal noch ein paar Möbel rücken. Das Bett, das für Jutta gedacht war, stand im Ess-Wohnbereich. Also stellten wir ein bisschen um, um Platz für den Lifter zu schaffen. Während Uschi, Annika und Heiko unser Gepäck in die Wohnung brachten, schauten wir uns noch das Gelände ein bisschen genauer an. Es gab hinter dem Haus verschiedene Schaukeln, ein Drehkarussell, zwei Grillplätze, einen kleinen Teich mit Bank, einen kleinen Kräutergarten, eine Kletterwand, einen Sandkasten und ein Tipi. Ach ja! Auch ein Hallenschwimmbad gab es noch. Dann entdeckte Heiko die Spielscheune. Sie ging über drei Etagen und schloss direkt ans Wohnhaus an, so dass man sie vom Wohnhaus über eine Verbindungstür, sogar mit Rolli, gut erreichen konnte. Dort konnte man sich am Trampolin, an einem Boxsack und an anderen Geräten für große und kleine Kinder austoben. Wer keine Lust zum Treppenlaufen hat, kann vom Dachboden aus ins Erdgeschoss hinunterrutschen.
Mittlerweile war es ca. 17:00 Uhr und wir mussten noch Einkaufen, denn am nächsten Tag war 1. Mai und der ist bekanntlich ein Feiertag. Also fuhren wir 10 Km nach Wilhelmsdorf, zum Penny, war das ein Gewusel. Man hatte das Gefühl, es gibt lange nichts mehr essen. Schnell deckten wir uns mit Essen und Trinken ein, und dann ging´s wieder ab ins neue Domizil. Dort kochten wir zusammen unser Abendessen, Hackfleischpfanne mit Nudeln und Salat. Bei Kniffel und einem Gläschen Wein ließen wir diesen ersten Tag ausklingen.



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