27.01.2017 Standpunkte
Horst-Dieter Radke ist freiberuflich als Lektor, Autor, Fachjournalist und Projektleiter tätig und schreibt u.a. Sachbücher. Wir, die Mitglieder von radioEdi, dem Internetradio des Eduard Knoll Wohnzentrums, lernten den Autor bei einer Krimi Nacht Lesung in Bad Mergentheim kennen. Der gebürtige Westfale lebt schon viele Jahre bei uns in der Nähe, im Taubertal. So fragten wir ihn schon im vergangenen Jahr, ob er auch einmal bei uns aus seinen Büchern lesen würde.
Im Februar 2016 lernten wir den Autor bei uns im Wohnzentrum persönlich kennen, konnten ihm zuhören, über seine Bücher reden und sogar mit ihm ein Interview führen. Das machte Lust auf mehr und so freuten wir uns, dass er sich gleich zu Beginn des Jahres bereit erklärte, wieder zu uns zu kommen.
Damals im Febaur gingen wir mit dem Autor auf eine Reise ins Mittelalterliche Franken. Dieses Mal waren Geschichten aus seinen Kriminalromanen angekündigt. Das Thema Krimi hat wohl auch für das große Interesse gesorgt. Die Bewohner trafen sich in entspannter Atmosphäre um 18:00 Uhr in einem mit Kerzen beleuchteten Raum.
Horst-Dieter Radke begann den Krimi Abend mit 1- und 2-Satz Krimis zum Schmunzeln. Nach dieser Einstimmung hörten die Gäste den Anfang aus der Geschichte „Normale Verhältnisse“ Dort geht es auch um die Person, die später den Mörder finden muss. Beeindruckend auch die eingebaute Geräusch-Hörprobe.
Anschließend las der Autor aus einem eigenen Werk, herrliche Dialoge von Jupp, Herbert und Manni aus dem Ruhrgebiet der 50-er Jahre.
Nun folgt eine Hörprobe aus einer Krimireihe, die er zusammen mit der Autorin Monika Detering geschrieben hat. Alle diese Geschichten spielen in den 50-er Jahren. Wir hörten eine Probe aus „Chrom, Koks und feine Leute“, die in Mühlheim an der Ruhr spielt. In jede dieser Geschichten bauen die beiden Autoren eine prominente Persönlichkeit ein. Man muss als Leser oder Hörer schon ganz schön aufpassen, den versteckten Hinweis zu finden, aber wir bekamen einen Tipp: “ In diesem Roman ist eine Person eingebaut, die heute noch lebt.“ Als es ganz nebenbei im Gehörten, mit Helga und Helge um die Namensfindung für ein Kind geht, war es doch einigen Zuhörern schnell klar, wer da gemeint sein könnte. Der Autor bestätigte auch gleich den Vorschlag:“ „Ja es handelt sich um Helge Schneider“
Mit der Kurzgeschichte „Anruf vom Staatsanwalt“ endete dann auch schon die spannende Krimistunde.
Wir als radioEdi Gruppe freuen uns, dass wir für so viele Bewohner einen interessanten Abend organisieren konnten. Herzlichen Dank an den Autor, besonders auch, dass er sich nach der Lesung noch für ein Interview Zeit genommen hat, denn wir, als neugieriges radio-Team, hatten noch einige Fragen auf Lager.
Das Interview könnt Ihr demnächst auf unserer Seite hören.
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Andrea Jacob schrieb am 30.01.2017 - 09:09 Uhr
Es war wieder einmal ein spannender und kurzweiliger Abend, den wIr mit Ihnen, lieber Herr Radtke, erleben durften. Weiterhin ganz viel Schaffenskraft für Sie!