08.05.2014
Ali, Asylbewerber aus Syrien erzählt
Im März hat die Stadt Krautheim Asylbewerber aus Syrien und Pakistan aufgenommen.
Lesen Sie dazu den Bericht der "Fränkischen Nachrichten".
http://www.fnweb.de/region/neckar-odenwald/ravenstein-rosenberg-krautheim/auf-dem-weg-zu-neuer-normalitat-1.1648363
Unser Kontakt zu den Asylbewerbern entstand über Norman Weyrosta, Geschäftsführer des Eduard Knoll Wohnzentrums.
Er organisierte auch die Möglichkeit für fünf Asylbewerber, sich hier im Haus gemeinnützig zu betätigen.
Ali z. B. ist in der Tagesstrukturierung tätig und hat bereits viele Bewohner und Mitarbeiter kennengelernt.
Hier erzählt er uns etwas über sich:
Mein Leben in Syrien war schön. Ich hatte dort viele Freunde. Ich vermisse sie alle. Meine Familie liebt mich sehr. Die politische Situation in Syrien war schlecht und meine politische Situation hat mich dazu gezwungen, zu fliehen.
Nach einer langen und schweren Reise, bin ich in Deutschland angekommen. Der erste Monat war für mich sehr schwer. Ohne Sprachkenntnisse, ohne Geld, ohne Familie. Das war in Karlsruhe.
Danach bin ich nach Krautheim gekommen. Hier haben wir viele nette Nachbarn. Einer von ihnen ist Herr Weyrosta, welcher mir sehr viel geholfen hat. Er war mein erster Deutschlehrer. Er hat mir die Chance gegeben im Eduard-Knoll Zentrum zu arbeiten. Es macht mich glücklich, den Menschen helfen zu können.
Vor wenigen Tagen war mein Geburtstag. Mein Wunsch ist, dass ich die Erlaubnis bekomme, in Deutschland bleiben zu dürfen. Ich mag die Leute und das Land sehr. Nachdem ich in Krautheim ein bisschen Deutsch gelernt habe, konnte ich diesen Text fast alleine schreiben ich hatte nur ein wenig Hilfe.
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