23.08.2012
Praktikantenbericht von Camus W.
Jetzt bin ich schon ca. zwei Monate Haus – Zeit für ein Zwischenfazit.
Eigentlich war mein Einsatz ja in der Geschäftsleitung geplant, aber ehrlich gesagt finde ich es gegenüber in der Tagesstrukurierung, unserer „e.r.g.o.“ viel spannender, als im Führungsapparat. Obwohl ich sagen muss, dass ich ausgerechnet da ein durchaus spannendes Hundemädchen kennengelernt habe.
Trozdem büxe ich jeden morgen bei der ersten Gelegenheit aus, um im e.r.g.o.-Raum umher zu stromern, meist zur Freude von Bewohnern und Betreuern.
Hier ist ja auch wirklich was los, dutzende hungrige Münder werden mit Liebe bzw. mit Brötchen gestopft. Es gibt von allen Leckereien so reichlich, dass gelegentlich auch mal ein Krümel auf den Boden fällt, den ich dann umweltverträglich und fachgerecht einer angemessenen biologischen Verwertung zuführe. Überhaupt sind die „ERGOnauten“ sehr nett zu mir, ich werde gehätschelt und getätschelt, und nicht einmal geschimpft, wenn ich ab und zu etwas fallen lasse. Nur wenn meine Schnauze oberhalb der Tischplatte wandert, kommt es mal zu einem kurzen Ordnungsruf.
Alles in allem muss ich sagen, dass sich hier im EKWZ viele fleißige Hände um die Bewohner kümmern und dass ich hier im Rudel sehr freundlich aufgenommen worden bin.
An meinen Tischmanieren muss ich scheinbar noch ein wenig arbeiten und meine Output-Module noch sollte ich wohl noch etwas strenger kontrollieren, da kommt von den Ranghöheren immer wieder eine Zurechtweisung.
Ich kann feststellen, dass 50 % der Mitarbeiter im Haus sehr nett sind – und die anderen 50 % auch.
Ich hoffe, dass mein Praktikum verlängert wird und hier weiter an meiner Hundeerziehung gearbeitet wird.
Mein Fazit: Leben und Arbeiten im Eduard-Knoll-Wohnzentrum ist wirklich eine Hunde, bzw. runde Sache.
Euer Camus
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