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23.06.2010

Martin Gerster, SPD im Eduard-Knoll-Wohnzentrum

Sich politisch zu interessieren ist immer wichtig und richtig. Das zeigte sich auch im Eduard Knoll Wohnzentrum, wo im gut gefüllten Veranstaltungsraum am 22. Juni 2010 eine Diskussionsveranstaltung stattfand.

Der Bundestagsabgeordnete Martin Gerster (SPD) aus Biberach besuchte zusammen mit dem Sprecher vom Netzwerk selbstaktiv Baden-Württemberg Walter Friedrich Leyh das Wohnzentrum. Sie wurden vom Geschäftsführer Norman Weyrosta, dem BSK-Geschäftsstellenleiter Ulf Schwarz sowie zwei Mitarbeiterinnen der Öffentlichkeitsarbeit des Wohnzentrums begrüßt.

Zunächst stellte sich Martin Gerster, der sich vom Wohnzentrum beeindruckt zeigte und Walter Friedrich Leyh vor. Da sich der Besuchstermin um ca. eine Stunde verzögerte, stieg man umgehend in eine lebhafte Diskussion ein.

Die herausragenden Themen waren:

• Verkürzung bzw. Abschaffung des Zivildienstes
• Heimkostenbeitrag
• Umsetzung der UN-Konvention
• Gesundheitsreform / Kopfpauschale

Zum Thema Kopfpauschale übergab Ulf Schwarz eine Unterschriftenliste an Martin Gerster. Dieser versprach auch, diese mit in den Bundestag zu nehmen.

Martin Gerster bemühte sich, auf jedes Thema zu antworten. Aber konkrete Lösungen für die Probleme Menschen mit Behinderungen hatte er auch nicht in der Tasche. Natürlich war er gegen die Pläne der Bundesregierung und stellte die SPD als Heilsbringer da.

Norman Weyrosta sprach an, dass einige Probleme jedoch schon länger als die Amtszeit der jetzigen Regierung bestünden. Zur Überraschung hat Martin Gerster dies dann auch zugegeben.

Er empfahl den Anwesenden, sich bei der Bundesregierung stärker für ihre Belange und Probleme einzusetzen. Zudem bot er auch an, dass wir uns via E-Mail direkt an ihn, bzw. sein Büro wenden können. Genau das gleiche bot Walter Friedrich Leyh an.

Es ist immer gut, wenn Politiker in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen gehen und mit ihnen diskutieren. Dadurch erfahren Politiker, welche Probleme Menschen mit Behinderungen haben.

Andrea Jacob und Steffen Vetter

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