01.12.2022 Standpunkte
Ich, Sonja eine Bewohnerin des Eduard Knoll Wohnzentrums (EKWZ), kam an einem Dienstagnachmittag in den Raum der Tagesstruktur, als plötzlich ein Hund um die Ecke kam. Es stellte sich heraus, dass der Therapiehund Dori regelmäßig für eine Stunde in unsere Einrichtung kommt.
An diesem Tag wurde ich gefragt, ob ich an der Runde teilnehmen möchte. Fröhlich gesellte ich mich dazu und wurde aufgeklärt, warum Dori im Haus ist. Hierzu habe ich mich mit dem Frauchen von Dori unterhalten und sie gefragt, was der Hund alles können muss.
Mich interessieren Hunde, weil ich früher auch einen Hund hatte. Dieser konnte mir sogar als Kunststück meine Socken ausziehen.
Mit Dori haben wir ein Versteckspiel gemacht. Dazu bekamen wir verschiedene Spielsachen, die wir dann verstecken sollten und Dori musste sie wieder finden. Leider war Dori an diesem Tag sehr unruhig und hatte Schwierigkeiten, sich auf eine Suche zu konzentrieren. Da Dori erst 2 Jahre alt ist, ist sie noch sehr verspielt. Immer wieder musste die Besitzerin mit ihr den Raum verlassen und von vorne beginnen, damit Dori sich wieder konzentrieren konnte. Sie bekam von uns als Belohnung viele Leckerlis.
Die Ausbildung als Therapiehund geht noch ca ein ¾ Jahr. Dann sollte Dori suchen, ruhig bleiben und am Rollstuhl mitlaufen können. In Zukunft soll sie mehrere Wohnheime besuchen. Aktuell ist sie nur bei uns im EKWZ.
Ich finde es toll, dass es sowas gibt und dass Dori uns besucht hat.
Eure Sonja
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