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Beitrag vom 04.05.2016: Der Froschkönig von Gebrüder Grimm - Teil 1

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Erzähler: In den alten Zeiten, lebte ein König, der hatte drei Töchtern die alle schön waren. Aber die jüngste war die schönste. Nahe dem Schloss des Königs lag ein großer dunkler Wald, und in dem Wald unter einer alten Linde war ein Brunnen. Als es an einem Tag sehr heiß war, ging die jüngste Königstochter hinaus in den Wald, setzte sich an den Rand des Brunnens, nahm sie ihre goldene Kugel in die Hand, warf sie in die Höhe und fing sie wieder. Das war ihr liebstes Spiel.
Nun trug es sich einmal zu, dass die goldene Kugel direkt in den Brunnen fiel. Die Königstochter sah der Kugel nach, fing an zu weinen und lies sich nicht mehr trösten. Und wie sie so klagte, rief ihr jemand zu: Frosch: „Was ist los, Königstochter? Du schreist ja, dass sich ein Stein erbarmen möchte.“ Erzähler: Sie sah sich um, woher die Stimme kam, da erblickte sie einen Frosch, der seinen dicken, hässlichen Kopf aus dem Wasser streckte. Prinzessin: „Ach, du bist es, alter Wasserplantscher?“ Erzähler: sage sie. Prinzessin: „Ich weine um meine goldene Kugel, die mir in den Brunnen hineingefallen ist.“ Frosch: „Sei still und Weine nicht“, Erzähler:  antwortete der Frosch, Frosch: „Ich kann dir dein Spielzeug herauf hohlen, aber was gibst du mir dafür?“ Prinzessin: „Was willst du haben, lieber Frosch? Meine Kleider, meine Perlen und Edelsteine, auch noch die goldene Krone, die ich trage.“ Erzähler: fragte sie. Der Frosch antwortete: Frosch: „Deine Kleider, deine Perlen und Edelsteine und deine goldene Krone, die mag ich nicht; aber wenn du lieb zu mir bist, und ich dein Spielkamerad sein kann, und an deinem Tischlein neben dir sitzen, von deinem goldenen Tellerlein essen, aus deinem Becherlein trinken, in deinem Bettlein schlafen darf, wenn du mir das versprichst, so will ich hinunterspringen und dir deine goldene Kugel wieder heraufholen.“ – Prinzessin: „Ach ja“, sie, „ich verspreche dir alles, was du willst, wenn du mir nur die Kugel wiederbringst“ Erzähler: sagte sie dabei dachte sie aber: Prinzessin: „Was redet der Frosch eigentlich! Der sitzt nur im Wasser und quakt.“ Erzähler: Als er die Zusage erhalten hatte, tauchte er hinab, kam nach einer Weile mit der Kugel wieder hoch, und warf sie ins Gras. Die Königstochter war voller Freude, als sie ihr schönes Spielzeug wieder erblickte, hob es auf und sprang damit fort. Frosch: „Warte, warte“, Erzähler: rief der Frosch, Frosch: „nimm mich mit, ich kann nicht so schnell laufen wie du!“ Erzähler: Aber sie hörte nicht darauf, eilte nach Hause und hatte den armen Frosch vergessen. Am nächsten Tag als sie alle am Tisch saßen und von ihren goldenen Tellern aßen, kam der Frosch die Marmortreppe hochgekrochen, klopfte an die Tür und rief: Frosch: “Königstochter, jüngste, mach` mir auf!“ Erzähler: Sie lief und wollte sehen, wer draußen war, als sie aber aufmachte, saß der Frosch davor. Da warf sie die Tür hastig zu, setzte sich wieder an den Tisch, und war voller Angst. Der König sah wohl, dass ihr das Herz gewaltig klopfte, und sprach: König: „Mein Kind, was fürchtest du dich? Steht etwa ein Riese vor der Tür und will dich holen?“ Prinzessin: „Ach nein“ Erzähler: antwortete sie, Prinzessin: „es ist kein Riese, sondern ein Frosch.“ König: „Was will der Frosch von dir?“ Erzähler: fragte der König verwundert. Da erzählte sie dem König in hastigen Atemzügen:

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