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Beitrag vom 11.11.2015: St. Martin

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Wann wurde der heilige Martin geboren?



Man weiß es nicht so genau: Es kann in den Jahren 316 oder 317 nach Chr. gewesen sein.



Wo wuchs er auf?



In Pannonien, im heutigen Ungarn, als Sohn eines römischen Militärtribuns.



Was ist die wohl bekannteste Überlieferung Martins?



Das war an einem Tag im Winter des Jahres 334 das Teilen seines Mantels mit einem armen unbekleideten Mann. Martin war zu diesem Zeitpunkt Soldat der „Reiterei kaiserliche Garde“ in Armins stationiert.

Er teilte den Mantel mit seinem Schwert. In der dann folgenden Nacht hatte er einen Traum, in dem ihm Christus erschien, eben mit der Hälfte seines Mantels, den Martin dem Bettler gegeben hatte. Ganz nach Mt. 25, 35-40 – „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet... Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ – erweist sich Martin hier als Jünger Jesu.

Es entstanden bald weitere Legenden mit Erzählungen von Wundern Martins: z.B Totenerweckungen, weiter ist überliefert, das Marin im Jahr 371in Tours zum Bischof ernannt werden sollte. Er empfand sich des Amtes unwürdig und versteckte sich in einem Gänsestall. Von den aufgeregt schnatternden Gänsen wurde Martins Anwesenheit verraten, und er musste doch das Bischofsamt annehmen. Hieraus leitet sich der Brauch der „Martinsgans“.



Was gibt es sonst noch über Martin von Tours zu sagen?



Nun ja, er ist Schutzpatron Frankreichs und der Slowakei, Verehrung erfährt er als Landespatron des Burgenlandes, des Eichsfelds und als Patron der Stadt Mainz. Eine international tätige Hilfsorganisation trägt den Namen St. Martins-Orden. Der hl. Martin ist aufgrund seiner Vita Schutzheiliger der Reisenden, der Armen und Bettler sowie der Reiter, im weiteren Sinne auch der Flüchtlinge, Gefangenen, Abstinenzler und der Soldaten. Sein Gedenktag ist der 11. November.



Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Martin_von_Tours – 02.09.2013/09:58