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Beitrag vom 28.02.2014: Schneeweißchen und Rosenrot nach den Gebrüdern Grimm Teil I

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Erzähler: Eine arme Witwe, lebte einsam in einem Hüttchen, am Rand eines Waldes. Im Garten vor der Hütte standen zwei Rosenbäum-chen davon trug das eine weiße und das andere rote Rosen. Sie hatte auch zwei Töchter die eine hieß Schneeweißchen und die andere Rosenrot. Die beiden waren gut und führten jede Arbeit aus, die das ganze Jahr zu erledigen war. Eines Abends, im Winter, klopfte es an die Türe. Die Mutter sprach:

Vater: Rosenrot, mach auf, es wird ein Wanderer sein, der Obdach sucht

Erzähler: Als Rosenrot die Tür öffnete steckte ein Bär den Kopf herein und sprach

Bär: Fürchtet euch nicht, ich tue euch nichts zuleide. Ich bin halb erfroren und will mich nur ein wenig bei euch wärmen.

Mutter: Du armer Bär, leg dich nur ans Feuer, und pass auf dass du dich nicht verbrennst

Erzähler: sagte der Vater, nachdem sie sich von dem Schreck erholt hatte. Nachdem der Bär eingetreten war, sprach er noch zu Schneeweißchen und Rosenrot

Bär: Bitte klopft mir doch den Schnee aus dem Pelz.

Erzähler: Da holten sie einen Besen und kehrten ihm das Fell ab, bevor er sich brummend vor das Feuer legte. Morgens ließen sie, den Bären hinaus in den Wald, und abends kam er immer zur selben Zeit wieder zurück.

So ging es den ganzen Winter über. Als es Frühling wurde; sagte der Bär

Bär: Ich muss fort und darf den ganzen Sommer nicht wiederkommen.

Schneeweißchen: Wo willst du hin, lieber Bär?

Erzähler: fragte Schneeweißchen ganz traurig, denn die Abende mit dem Bären waren immer sehr gesellig gewesen.

Bär: Zurück in den Wald

Erzähler: erwiderte der Bär.