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19.12.2016 Feste und Veranstaltungen

Weihnachtsfeier im Eduard Knoll Wohnzentrum

Die Weihnachtsfeier im Eduard Knoll Wohnzentrum (EKWZ) ist jedes Jahr das größte Fest im Haus. Spannung liegt schon Tage vorher in der Luft.

Gewohnte Abläufe geraten durcheinander, schon deshalb weil mehrere kleinere Räume durch das Öffnen der Trennwände zu einem großen Festsaal werden, der sich nach und nach in unser „weihnachtliches Wohnzimmer“ verwandelt. Regina Rudolph hatte sich dieses Jahr für goldene Kugeln am Weihnachtsbaum entschieden und die gesamte Dekoration darauf abgestimmt.

Pünktlich öffneten sich die Türen und die hereinströmenden Bewohner und Gäste wurden mit einem Glas Sekt begrüßt und verteilten sich an den geschmückten Tafeln.

Wie in jedem Jahr versammeln sich am Anfang der Feier, Mitarbeiter und Bewohner auf der Bühne und stimmen mit Sabine Schüll am Cello und Johanna Maisch am Klavier die Gäste mit zwei Weihnachtsliedern ein.

Offiziell begrüßte, Jürgen Milewski von der Bewohnervertretung Alle und gab dann das Wort an Norman Weyrosta, Geschäftsführer des EKWZ, weiter.

Norman Weyrosta dankte langjährigen Unterstützern des Wohnzentrums, wie Familie Bauer aus Krautheim und Ulrich Roth von der Firma Würth. Er blickte auf das zurück liegende Jahr, aber auch auf seine eigenen vergangenen Jahre in der Einrichtung. Verwundert stellte er fest, dass im nächsten Jahr bereits 50 Jahre EKWZ gefeiert werden können. In seiner Ansprache ging er aber auch auf die politische Weltlage ein und so schloss er mit den Worten, dass: „endlich Friede auf der Welt herrschen möge und nicht mehr so ein Chaos wie in diesem Jahr.“

Jürgen Specht, 3. stellvertretender Bürgermeister von Krautheim berichtete von einigen Projekten der Stadt. Z. B. vom Neubau der Mensa und lobte bei dieser Gelegenheit die Küche des EKWZ, mittlerweile ein Integrationsbetrieb, der die Mensa mit Essen versorgt. Lobend erwähnte er auch das gute Miteinander von Stadt und Wohnzentrum.

Für Norman Weyrosta war es nun eine besondere Freude, Ali, „unseren“ ehemaligen Syrischen Asylbewerber begrüßen zu können. Ali, der im EKWZ arbeitete, studiert mittlerweile in Chemnitz Medien und Kommunikation. Ali bedankte sich nochmals bei allen für ihre damalige Unterstützung und herzliche Aufnahme.

Der kleine „Zentrums Chor“ unter Leitung von Hanna Ursin beendete die Grußworte mit vier stimmungsvollen Weihnachtsliedern, ehe es zum nächsten Programmpunkt, der Ehrung der Jubilare, weiter ging.

Dieses Jahr waren es so Viele, dass auf der Bühne für alle gar kein Platz gewesen wäre. Unter den zahlreichen Jubilaren gibt es sogar 2 Mitarbeiter, die seit 40 Jahren im Wohnzentrum tätig sind. Für Andelka Porep, die dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum feiert, war es Anlass, spontan ganz persönliche Worte an die Gäste zu richten.

Nun folgte die Präsentation „Highlights 2016“, die Regina Rudolph und Johanna Maisch zusammengetragen hatten. Von vielen Veranstaltungen des zurückliegenden Jahres gab es Fotos zu sehen und in einem Filmbeitrag zeigten die beiden den Besuch einer Kulturveranstaltung bei der Akademie Würth. Die Präsentation endete weihnachtlich mit einem kleinen Film über den Weihnachtsmarkt im EKWZ am 6. Dezember. Für Bewohner und Gäste ein Rückblick, indem wieder einmal deutlich wurde, was und wie viel Unterschiedliches im EKWZ geboten wird.
In der Kaffeepause fanden Bewohner und Gäste Zeit sich miteinander zu unterhalten und die ersten Eindrücke wirken zu lassen. Carmen Würth hatte wieder sehr leckeren Kuchen und für jeden eine Tüte mit Plätzchen gespendet.

Weiter ging es mit dem Mentalzauberer Christian Fontagnier. Thomas Porep hatte ihn auf einer Firmenfeier gesehen und war von ihm so angetan, dass er vorschlug, ihn für unsere Weihnachtsfeier zu engagieren.

Die Spannung war groß, Christian Fontagnier zog schnell alle Gäste in seinen Bann. Auf der Bühne verblüffte er das Publikum zunächst mit einigen Zaubertricks.

Aber richtig spannend wurde es, als er zufällig gewählte Gäste, auch Kinder aus dem Publikum in sein Programm mit einbezog. Er beeindruckte mit unglaublichen Rechenkünsten und magischen Momenten. Ein gelungenes Programm endete mit vorweihnachtlichen Wünschen für das neue Jahr.

Da das Zauberprogramm in zwei halbstündige Blöcke aufgeteilt war, trug Aiman Rajab, ein Musiklehrer aus Syrien in der Pause zwei Lieder auf einer arabischen Ud, einem lautenähnlichen Instrument vor und bezauberte das Publikum damit.

Mittlerweile war die Zeit wie im Flug vergangen und es war Zeit für das Weihnachtsmenü. Das Küchenteam servierte eine Lauchcremesuppe, Gänsebrust, Rotkohl und Knödel und eine weihnachtliche Nachspeise. Während sich Alle das leckere Essen schmecken ließen, bescherte Norman Weyrosta die Bewohner mit einem traditionellen Gutschein.

Zum Ausklang des Festes spielten die zwei Musiker der Gruppe „Pop meets Jazz“. Ihre Musik war weniger auf Partystimmung ausgelegt, vielmehr auf Club-Atmosphäre. Durch die Auswahl ihrer Lieder, abgestimmt auf die vorweihnachtliche Zeit, sorgte die angenehme Musik für eine schöne besinnliche Stimmung bis in die Abendstunden.

Ein ganz herzliches Dankeschön wollen wir Allen aussprechen, die zu diesem festlichen Tag beigetragen haben. Viele Mitarbeiter, von der Hausmeisterei über die Verwaltung und Küche bis zur Pflege, setzen sich neben ihren täglichen Aufgaben für das Gelingen in besonderem Maße ein, dass aus einer Veranstaltung ein Fest werden kann.

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2 Kommentare

Biggi schrieb am 19.12.2016 - 16:31 Uhr

Also die Weihnachtsfeier hat mir sehr gut gefallen. Die Stimmung war gut, das Essen war lecker. Nur einen kleinen Wermutstropfen gab es doch, die Musik war nicht so nach meinem Geschmack. Der Funke zwischen Musiker und Publikum sprang nicht über. Ansonsten fand ich es wunderschön.


Andrea Jacob schrieb am 28.12.2016 - 11:43 Uhr

Es war eine wunderschöne Weihnachtsfeier, sehr besinnlich. Mit ihr stellte sich bei mir Weihnachtsfreude ein. Am nächsten Tag fuhr ich zu meiner Familie, wo ich in der dortigen Kirche ein sehr liebevoll gestaltetes Krippenspiel sehen durfte. Danach war ich ganz auf Weihnachten eingestellt.


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