31.05.2016 Freundeskreis
Alle zwei Jahre ist die „Come together – Ausfahrt mit Bewohnern des Eduard-Knoll-Wohnzentrum (EKWZ) in Krautheim ein fester Bestandteil der Jahresaktivitäten des Porsche-Clubs-Heilbronn-Hohenlohe
Die Porschefans aus dem EKWZ freuen sich auf dieses Highlight schon lange vor der Ausfahrt.
Am Samstag, den 28. Mai 2016 rollen die verschieden
farbigen Fahrzeuge pünktlich im Hof des EKWZ ein. 9 Porsche und ein Porsche
Cayenne sind dieses Mal dabei.
Wie die beiden Veranstaltungen der Jahre zuvor nahmen wir, Manuela und Horst und unser Porsche 996, mit Freunden wieder daran teil. Der Bitte, einmal zu beschreiben, was uns motiviert, diese Ausfahrt mit den Bewohnern zu teilen, komme ich nach.
Schon beim Eintreffen am Wohnzentrum ist der Empfang herzlich, sehr freundlich bis hin zu familiär. Fast alle sind mit ihren Rollis auf den Vorplatz gekommen, um uns zu begrüßen. Einen Tag zuvor habe ich sogar eine Mail einer Bewohnerin bekommen, die von ihrer Vorfreunde auf die Fahrt berichtet, aber sich auch ganz besonders auf ein Wiedersehen freut. Hände schütteln, Lachen und der Glanz in den Augen derjenigen, die nun daran teilnehmen dürfen, ist unbeschreiblich.
So, meine erste Beifahrerin hat bereits Platz genommen. Gleich kommen wir ins Gespräch. Sie stellt Fragen wie: “Ist der schnell, mach doch das Verdeck auf, oder du kannst die Musik lauter stellen“. Das Ortsschild liegt hinter uns, etwas Druck aufs Gaspedal, der Porsche zieht an. Da kam ein Spruch der mir ein breites Grinsen ins Gesicht setzte:“ Läuft der nicht schneller“. Ich merke, auch wenn man im Rollstuhl sitzt, kann man Benzin im Blut haben.
Für uns beide vergeht die über einstündige Fahrt, die uns über kurvige Strecken durch Weikersheim und Niederstetten führt - summa summarum ca. 80 km - viel zu schnell. Der Wind in ihren Haaren, ihr Lachen und die Freuderufe, das mehrfache Bedanken am Ende der Fahrt, sind für mich ein tolles Gefühl.
Jetzt da ich diese Zeilen schreibe, sehe ich diese Fahrt wieder geistig vor meinen Augen. Dies alles ist die Motivation für mich, für uns im Club, daran teilzunehmen und weiter zu machen. Wir kommen wieder, auf jeden Fall.
Danke für euer Lächeln, Manuela und Horst
Wir vom Wohnzentrum möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die zu diesem schönen Nachmittag und Abend beigetragen haben.
Ganz ausdrücklich natürlich bei allen teilnehmenden Fahrern, dass sie dieses Erlebnis für so viele Bewohner möglich gemacht haben. Die Fahrer mussten die Strecke gleich zweimal zurücklegen, da sich so viele Bewohner eine Fahrt mit dem Porsche wünschten. Ein besonderer Dank gilt Helge Haberhauer, der die Verbindung zum Porscheclub hält und diese Ausfahrten organisiert.
Aber auch ohne die Hilfe des Pflegepersonals wäre diese Unternehmung nicht möglich. Zwei Pfleger erklärten sich bereit, extra an diesem Nachmittag zu kommen um die Bewohner auf den Beifahrersitz zu platzieren, wobei ein tatkräftiger Einsatz gefragt war.
Die Begeisterung und Freude war Fahrern und Beifahrern in´s Gesicht geschrieben. Ein Fahrer äußert spontan: „So glücklich war ich schon lange nicht mehr, dass man sich so freuen kann“. Und stellvertretend für die Bewohner hier Albertos Worte:“ Ich war total fasziniert von dem Auto. Der Fahrer war gut drauf, wir haben viel gelacht. Ich häng mir auf jeden Fall ein großes Foto ins Zimmer, dann stell ich mir vor, dass ich fahr.“
Wir freuen uns schon jetzt auf 2018.
Die strahlenden Gesichter und die PS-starken Porsche seht Ihr hier.
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Martin Voigt schrieb am 10.06.2016 - 13:44 Uhr
Für die diesjährige Porsche-Ausfahrt meldete ich mich bei unserer Abteilung Öf-fentlichkeitsarbeit schon an, bevor der Termin überhaupt stand. Als es dann soweit war, hatte ich die Qual der Wahl, mit welchem Fahrzeug ich mitfahren mochte. Ich endschied mich nach langem Überlegen für den gelben 911er von Helge Haberhauer. Als wir aus Krautheim draußen waren konnten wir endlich etwas schneller fahren und wir düsten ab in Richtung Weikersheim. Die kurvenreichen Strecke war für den schnellen Flitzer kein Problem. In Weikersheim machten wir dann einen kurzen Boxenstopp. Danach fuhren wir über Niederstetten wieder zurück. Während der Fahrt unterhielten wir uns und ich fragte ihn, ob wir nicht auch mal nach Monte Carlo zur Formel 1 fahren könnten, worauf er lachen musste. Nach der Ankunft in Krautheim, saßen wir alle noch zusammen und füllten unsere leeren Mägen mit einer Portion Chili con Carne. Als Geschenk erhielten alle Bei-fahrer einen Schlüsselanhänger und einen Kugelschreiber mit dem Porsche-Schriftzug. Ich bedanke mich bei allen ganz herzlich, die dieses Ereignis möglich gemacht ha-ben und freue mich schon auf die nächste Ausfahrt 2018. Martin