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17.12.2014 Freundeskreis

Weihnachtsfeier im EKWZ - Oh happy day

Wer diesen Abend erlebt hat, hat sich in Partystimmung auf den Heimweg gemacht.
Aber fangen wir der Reihe nach an. Für die Vorweihnachtszeit muss Vieles geplant werden, vor allem der Gedanke an die alljährliche Weihnachtsfeier beschäftigte uns bereits seit Wochen.
Es soll besinnlich sein, Reden müssen gehalten werden, wir wollen auf das Jahr zurückblicken und Bewohner und Mitarbeiter sollen für kurze Zeit dem alltäglichen Trott entkommen. Auf der Suche nach passenden Programmpunkten steckte vor allem Regina Rudolph durch ihre vielen kreativen Ideen andere Mitarbeiter an, sich gerne an den Vorbereitungen zu beteiligen. So ein großes Fest kann schließlich nur gemeinsam gelingen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Mitarbeiter aller Abteilungen unseres Hauses.
Grundvoraussetzung für ein gelungenes Fest ist ein festlich hergerichteter Raum. Dafür schufteten unsere Hausmeister mit ihren Helfern schon am Donnerstag. Sie verwandelten den Veranstaltungsraum, das Besprechungszimmer und das Foyer in einen Festsaal.

Ab Freitagmorgen lief dann der Countdown.
Festlichen Glanz bekam alles durch eine Tischdekoration in weihnachtlichem Rot und Grün. Eine warme Atmosphäre verbreiteten die vielen brennenden Kerzen, die Carmen Würth zu unserer Feier beisteuerte.
Punkt 14:00 Uhr öffneten sich die Türen, leise weihnachtliche Musik erklang und bei einem Gläschen Sekt fanden Alle einen Platz.

Es ist schon zur Tradition geworden, dass sich zu Beginn einige Bewohner und Mitarbeiter auf der Bühne versammeln und zwei Weihnachtslieder singen. Sabine Schüll am Cello und Johanna Maisch am Klavier begleiteten den kleinen Chor.
Jürgen Milewski von der Bewohnervertretung begrüßte in seiner von uns so geliebten, entspannten Art, uns alle und auch viele Gäste von außerhalb. Locker ging es auch bei der Ansprache von Norman Weyrosta, dem Geschäftsführer des EKWZ, zu, der aber auch zu einem traurigen Programmpunkt überleiten musste. Bei ruhiger Musik zogen noch einmal die Gesichter und Namen der Personen an uns vorüber, die 2014 verstorben sind. Erfreulicher waren da schon die vielen Ehrungen, die Norman Weyrosta vornehmen konnte. Die teilweise erstaunlich lange Zeit, die Mitarbeiter oder Bewohner hier im Haus sind, spricht für sich. Alle Jubilare erhielten einen Gutschein vom Gewerbeverein Krautheim.
Schön war es auch, dass sich Bürgermeister Andreas Köhler wieder Zeit genommen hat, zu unserer Feier zu kommen und einige Worte an uns zu richten. Anschließend berichtete Franz Zipperle über die Projekte von Carmen Würth. So hat das Kinderzentrum Nadjeschda in Kirgisistan, für das sich Carmen Würth seit langem engagiert, 25-jähriges Jubiläum. Und als Schirmherrin begleitet sie ein neues Musikprojekt, das auf der Grundlagenforschung von Prof. Renée Lampe aufgebaut ist.
Nach all den Reden und Ehrungen hatten sich Alle eine Kaffeepause verdient. Besonderen Dank an Carmen Würth, die uns Kuchen gespendet hat.
Eine von Regina Rudolph selbstgeschriebene Weihnachtsbildergeschichte holte uns wieder in die Feier zurück. Bewohner und Mitarbeiter aus verschiedenen Nationen vermittelten uns durch Bild und Text das Gefühl für das Miteinander der Menschen auf der ganzen Welt.
Rosi Strohbach entführte uns danach in die Kinderzeit, als noch Geschichten vorgelesen wurden. Rosi, die „Großmutter“ las mit ihrer freundlichen, ruhigen Art im bayrischen Dialekt, Lisa dem „Enkelkind“, im gemütlichen Kaminzimmer vor, und alle lauschten gebannt.
Für Unterhaltung und Gesprächsstoff sorgte nun der Film „Unser Jahr 2014“. Regina Rudolph und Johanna Maisch hatten dafür das ganze Jahr über Filmszenen im und um´s Haus gesammelt. Feste und besondere Ereignisse waren in eine Art „virtuellen Kalender“ gebunden. Diesen Film wollen wir Euch nicht vorenthalten, er ist wieder auf youtube zu sehen.
Darauf folgte die Theatergruppe „Die rollenden Krauties“. Sie begeisterten das Publikum mit der abgewandelten TV-Show „Herzblatt“ mit dem Stück „Eine Frau für den Weihnachtsmann“. Unserer Theatergruppe, unter der Leitung von Regina Achatzi und Nadine Deuser, besteht seit nunmehr 10 Jahren.
Kaum dass der Applaus verklungen war, rückte das Küchenteam an. Schließlich steht und fällt ein Fest mit einem gelungenen Mahl. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Bewohnervertretung hatte man sich für: Kürbiscremesuppe, geschmorte Gänsebrust, Apfelrotkohl, verschiedene Klöße und Kroketten entschieden.
Wer dann noch Platz hatte, konnte sich zum Nachtisch eine Schwarzwälder Kirschcreme oder Zitronencreme einverleiben. Unser Küchenteam hat wieder einmal ein Festessen gezaubert. Bewundernswert ist auch, mit welcher Freude und Gelassenheit sie dafür gesorgt haben, dass jeder Teller gefüllt werden konnte. Die Gemütlichkeit kam auch nicht zu kurz, zwischendurch blieb genug Zeit für ein Schwätzchen mit dem Nebenmann. Das war genau die richtige Zeit für die Bescherung. Norman Weyrosta beschenkte jeden Bewohner mit einem großzügigen Geldgutschein.

Nun stellte sich die Frage: Kann man bei einer Weihnachtsfeier Party machen? Die Antwort ist eindeutig ja. Frank Riley von der Gruppe "SheepWalk" stimmte uns mit black & white Partymusik ein. Seine tolle Stimme hat uns verzaubert und gleich mitgerissen. Abgegraste Tische mit leeren und vollen Flaschen wurden kurzerhand an die Wand gerückt. Auf der freien Fläche versammelten sich schnell Bewohner und Mitarbeiter, jetzt konnten schon die ersten Kalorien vom Abendessen verbrannt werden. Tanzen war angesagt! Bewohner, Mitarbeiter und Gäste feierten miteinander in ausgelassener Stimmung.
Soul- und Blues ließen das Herz aufgehen und mit „Oh happy day“ ging dieser schöne Abend zu Ende.
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4 Kommentare

JÜRGEN MILEWSKI schrieb am 17.12.2014 - 15:24 Uhr

TOLLE STIMMUNG - GUTES ESSEN - GEILE MUSIK !!! - WAR EINFACH WIEDER KLASSE !!!


Daniela schrieb am 17.12.2014 - 16:12 Uhr

Es war ein richtig schönes Fest!


Rosemarie Jacob schrieb am 19.12.2014 - 18:43 Uhr

Der Bericht von der Weihnachtsfeier hat mir sehr gut gefallen.


Biggi Gotthardt schrieb am 22.12.2014 - 18:55 Uhr

Kann mich meinen Vor-Schreiberlingen nur anschließen. Auch von mir vielen herzlichen Dank.


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